Die Stadtbahn Zentralwerkstatt der VGF

Bis 1978 residierte die Straßenbahnzentralwerkstatt im Depot an der Bockenheimer Warte. Die zunehmenden Anforderung des Stadtbahnbetriebes machten einen großzügigen Neubau erforderlich, der den Wartungs-Anforderungen der modernen Stadtbahnfahrzeugen gerecht wird.
So entstand an der Guerickestraße im Gewerbegebiet des Stadteils Rödelheim die neue Stadtbahnzentralwerkstatt.
Die Halle umfasst nach einer Erweiterung nun ca. 6.000 m² auf einem ca. 80.000 m² Gelände.
Da sie nicht unmittelbar an einer planmäßig befahrernen Strecke liegt, war der Bau einer Betriebsstrecke erforderlich, die nördlich der Station “Heerstraße” von der C-Strecke nach Westen abzweigt und zur Stadtbahnzentralwerkstatt führt.

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Bis 1978 befand sich die Straßenbahnzentralwerkstatt im Bockenheimer Depot an der Bockenheimer Warte Dort waren bis das Gelände 2013 bebaut wurde noch Spuren der ehemaligen Bestimmung zu erkennen. Seit 1978 die Stadtbahn Zentralwerkstatt nach Rödelheim verlegt wurde, ist sie über die Betriebsstrecke, die durch die Praunheimer Felder führt erreichbar. Sie präsentiert sich wesentlich nüchterner wie der alte Bau an der Bockenheimer Warte. Diese Fahrzeuge warten auf dem Außengleis auf  ihren Reparatur Termin. Es ist aber auch das Gleis "ohne Wiederkehr". Hier werden ausgemusterte Fahrzeuge zerlegt. Ein U-4 Wagen wartet auf Türen Ein Ptb Wagen wartet auf neue Klapptritte Eine zentrale Rolle spielt die Räderwerkstatt.
Hier en paar "Felgen". Hier die zugehörigen Radkränze.... Die mit Hilfe dieser Maschine auf die "Felgen" aufgezogen werden. Kleinere Flachstellen können mit der Unterflurdrehbank entfernt werden ohne die Räder demontieren zu müssen. Das Maß aller Fahrzeuge ist die Schiebebühne in der Zentralwerkstatt. Max. 30 m lang, 40 t schwer darf ein Schienenfahrzeug in Frankfurt sein. Da nur 5 Gleise im westlichen Teil in die Halle hinein führen, die Halle aber im östlichen Teil wesentlich mehr Gleise aufweist, wird für den Verschub die Schiebebühne genutzt. Die Gleise im süd-östlichen Teil der Halle. Die Gleise im nord-östlichen Teil der Halle. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Hauptuntersuchungen, bei denen die Fahrzeuge komlett auseinander genommen werden,- wie hier K-TW 106 des Ebbel Ex Die Tatzellager des Ebbel Ex Der entkernte Innenraum Der Fahrstand ohne Fahrschalter. Unfallreparaturen gehören zum Tagesgeschäft So wie Inspektionen, und Lackierarbeiten. Die Werkstatt der Dachaggregate und Klimaanlagen. Aktuell wird die Baureihe der U-4 Wagen saniert. Die Fahrerkabine erhält jetzt eine Klimaanlage. Die Wagen werden Komplett zerlegt... ....auseinander genommen..... ....und erstrahlen dann wieder in frischem Glanz wie neu. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Restaurierung der R-Wagen. Hier hat die Karosserie einige Schwachstellen.
Es war schließlich das erste Niederflurstraßenbahnfahrzeug Die Karosseriewerkstatt. Der Türbereich verdient besondere Aufmerksamkeit. Der R-Wagen,- drei kurz gekuppelte Zweiachser. Ständig vorrätig sind die gänigen Ersatzteile wie Türen.... ....Stromabnehmer und Pantographen.... ....Sitzgelegenheiten...... ....jede Menge Kleinkram..... ....Bälger.... ......Räder.... ...ganze Drehgestelle.... und Fahrmotoren,- hier ein Motor des U-3 Wagens. Die Glasfaserkunststoff-Werkstatt setzt die Fahrerkabinen in Stand und führt Unfallreparaturen aus. Auch Straßenbahnen werden hier repariert. und erhalten neue Räder. Bremseninspektion Wenn alles getan ist, geht es in die Auslieferungshalle Auch U-2 Wagen werden noch repariert. Die Gleise die in die Annahmehalle führen Auch die Museumsfahrzeuge werden hier gewartet. Auch ein ca. 1 km langer Rundkurs für Testfahrten steht zur Verfügung. Mit allen Daten die für eine Testfahrt erforderlich sind. An der Kfz Einfahrt vorbei.... Am westlichen Zaun entlang Diese Böcke dienen dem Verschub der Fahrzeuge, wenn ihnen die Drehgestelle abhanden gekommen sind. Mit ihnen können die Fahrzeuge auch aufgebockt werden. "Transrapid" U-2 Wagen. Auch die Akku Lok bedarf der Wartung in der Stzw. Der U5 50 Wagen machte eine..... ....Verlängerung einiger Hallengleise erforderlich. hier die Ursache,- der Übergang zuwischen den '25 Wagen Z.B. in dieser Halle befindet sich die Unterflurdrehbank.
Um die Züge nicht teilen zu müssen, hat man sich für eine Verlängerung dieses Hallenteiles entschlossen. Ein U-5 25 in besagter Halle. Das Ausfahrtsgleis aus dem Gelände Hier werden auch neue Fahrzeuge angeliefert Die Betriebsstrecke, hier parallel zur Heerstraße, die zur Stzw führt. Sieht fast aus wie U-Bahnwagen in New York Es ist aber nur das Mittelteil des Schienenschleif Zuges Rangierfahrzeug U5 50 ohne Räder Arbeitsorganisation Restaurierung phoca gallery lightboxby VisualLightBox.com v6.1
 

© Matthias Hoffmann 12/2018